Allein oder im gemischten Wald

mit tiefen Wurzeln in der Erde

wächst diese knorrige Gestalt.


Treibt sie im Mai die Blüten aus,

kommen auch die Blätter raus.


Die dicken Äste bis rauf in die Krone

am borkigen graubraunen Stamm

bieten im Herbst dann Futter an;

die Eicheln schmecken, was liegt näher,

Eichhörnchen und Eichelhäher.


Dieser Vogel – wird es kalt -

vergräbt die Eicheln dann im Wald

und legt für sich, so gut er kann,

einen Wintervorrat an.

Aus Eicheln, die dort liegenbleiben,

können neue Bäume treiben.


Früher haben Menschen oft gedacht,

die Eiche habe große Macht.

Sie sei sehr starkt und bliebe steh,

auch wenn Orkane um sie weh'n.

Doch einem kann sie nicht ausweichen:

Der Blitz trifft häufig grade Eichen.


Musst du im Herbst manchmal im Hause bleiben,

kann Eicheln-Basteln dir die Zeit vertreiben.