Tag- und Nachtgleiche
Die dunklen Zeiten - sie sind vergangen,
Ans Licht drängt alles, was da lebt.
Seiden werden Netze neu gewebt.
Ostlichter trösten die immer noch Bangen.
Sternenschimmer schürt unser aller Verlangen;
Tief in den Herzen ein Klopfen anhebt,
Ein süßer Schmerz nach Erfüllung strebt.
Ruhelos – noch sind unsere Träume gefangen.
Aber schon morgen werden die Seelen erwachen,
Für Neues das Auge sich öffnen und sehen:
Endlich voll Mut frische Taten zu wagen.
Und niemand muss lange nach Gründen fragen;
Es werden Trübsal und Sorgen vergehen.
Ruhiger Regen stärkt jetzt die noch Schwache