LiebsterAward

ICH bin nominiert - für LiebsterAward. Wasndas? Eine kleine Auszeichnung? Eine Ehre ohne Bedingungen? Da muss ich mich vor allem erstmal schlau machen und ins Netz schauen - ah! Achso! Interessant! Fragen soll ich/muss ich beantworten, noch ein paar Menschen finden, denen diese Ehre zuteil werden soll? Da gibt's ja etliche und viele und noch mehr. Vor allem aber muss ich mich technisch - und das liegt mir gar nicht - mit ein paar Dingen website-mäßig auseinandersetzen.

Eine Lyrikerin und Fotografin, die ich sehr schätze, hat mich nominiert und mich gebeten, ein paar  Fragen über mich selbst zu beantworten. Meinerseits darf/werde ich dann auch Nominierungen vorschlagen. Ob's klappt?

Wir werden sehen.

Fragen von Ule und meine Antworten:

 

 

 

  1. Womit unterstützt du am wirksamsten deine Kreativität?

    Mich umsehen in der Welt und Nachbarschaft und aufsaugen, was sich bietet.

  2. Zu welcher Tageszeit fällt dir das Schreiben/ das Fotografieren besonders leicht?

    Am späten Abend oder auch, falls ich es schaffe, ganz früh auf den Beinen zu sein und vor allem schon einen guten Kaffee (also richtigen Kaffee, immer!) zu genießen

  3. Welcher Gedanke hat dich dazu bewegt, deine Texte/ Bilder zu veröffentlichen?

    Diese Frage ist wirklich schwierig und nicht leicht zu beantworten. Es ist sicher immer ein wenig Narzissmus dabei, aber auch die Freude darüber, dass etwas gelingt, was der eigene Kopf erdacht hat. Ich möchte „teilen“ und ich möchte „erfahren“, was andere dazu meinen. Ganz sicher will ich nicht alle Meinungen hören, aber konstruktive Kritig und Freude über meine Gedanken/Bilder sind mir willkommen.

  4. Hast du manchmal keine Lust zum Bloggen, und was tust du dagegen?
    Dann lass ich es.....die Lust kommt schon wieder.....Erfahrungssache

  5. Wie schaffst du es, trotz der Bloggerei genügend Bewegung zu bekommen?

    Ich sitze nicht ganztägig am PC; kreative Pausen sind notwendig und die Kommunikation mit Freunden (wieder bei gutem Kaffee – ich bin süchtig!) Und ich habe natürlich an zwei Tagen in der Woche besonders viel Bewegung, weil ich noch Kurse in der Schule gebe (Schattentheater!) Meine Wege lege ich nahezu alle mit dem Rad zurück.

  6. Was fesselt dich an einem neu entdeckten Blog und regt dich an, immer wieder zu kommen?

    Vielseitig ist mein Interesse, aber ich schaue auch, ob etwas dabei ist, was NEU ist, was klug ist, was keine schlechte Stimmung macht. Jammertäler würde ich nicht wieder anklicken. Besonders interessiert mich gerade die neue Website meiner Tochter mit ihrem Blog, denn sie ist für ein Jahr auf Weltreise und lernt lernt lernt....

  7. Was findest du am Stadt- oder Landleben (je nach deiner Vorliebe) besonders reizvoll?

    Oh, das ist eine spannende Sache. Zeit meines Lebens wohne ich in der schönen Stadt Hamburg, ich liebe sie und alles, was die Stadt zu bieten hat, ABER ich genieße Auszeiten an Küste (vor allem) und an weiten Feldern (Bergregionen gehören nicht zu meinen Favoriten :o()

  8. Welchen Ort möchtest du unbedingt kennen lernen und warum?

    Das ist leicht zu beantworten: ISLAND! Ein Traumland seit meiner Kindheit. Möglich ist, dass ich diesen Traum von meiner Mutter weiterträumen möchte, die es leider nie geschafft hat, dorthin zu kommen. Ich stelle mir das Ursprüngliche, das durchaus auch Gefährliche dieser Insel vor (Vulkane, so nahe dem Erdinnern etc.) Ich habe viele Geschichten (Krimis und Erzählungen über und von Island gelesen – also auch isländische Autoren verschlungen, zB. Arnaldur Indriðason, ganz fantastisch.

  9. Welche Pflanze löst bei dir am verlässlichsten den Impuls aus, sie zu fotografieren oder über sie zu schreiben?

    Darüber muss ich gar nicht nachdenken. Das ist auch einfach: Mohnblumen. Alle Arten. Am liebsten in mohnrot. Vor allem, wenn die Hummeln sich darin und daran vergnügen. Da spüre ich den Sommer. Und habe Kindheitserinnerungen. Ich kann von Mohn gar nicht genug bekommen. Und ich bedaure es nicht, dass der Feldmohn sich nicht für die Vase eignet. Ich erfreue mich an ihm, dort, wo er seine Wurzeln hat.

  10. Was magst du am Sommer?
    Der Sommer bringt eine ungeahnte Leichtigkeit mit sich. Vor allem laue Nächte und die Möglichkeit, den Schwatz bei einem guten Glas Wein stundenlang fortzusetzen. Wenn der Sommerwind (und in Hamburg geht er immer!) über nackte Haut streichelt, herrlich! Aber ich könnte auch nicht in Gebieten leben, wo es nur diese eine Jahreszeit gibt, denn ich brauch sie alle und stelle immer wieder erstaunt fest, dass ich mich dann über die jeweilige so freue wie über die gerade gehabte.

  11. Was möchtest du hier gerne sagen, obwohl ich nicht danach gefragt habe?

    Ach, die Fragen waren schon wunderbar – vielleicht noch, dass ich ein einseitiges Leben nicht berauschend finden würde – einseitig in Sachen Kreativität. Es muss immer mal etwas Neues entdeckt, ausprobiert und vielleicht ausgearbeitet werden. Und das, egal, welches Alter man erreicht.